Die ehemalige Müllhalde, die kleine verbuschte Erhöhung in den Salzwiesen im Südwesten der Kohhukkdüne, ist zur Zeit der Brombeerblüte Anfang Juli eine attraktive Nektartankstelle für Schmetterlinge.

Grund dafür ist ein großes Angebot an Blüten, verbunden mit der Nähe zu Raupenlebensräumen in den nahen, eher blütenarmen Dünen. Während die Raupen von Schmetterlingen an bestimmten Pflanzen fressen, ernähren sich die Falter, also die ausgewachsenen Schmetterlinge, von Blütennektar, den sie mit ihrem Saugrüssel trinken.

An sonnigen Tagen sind hier hunderte von Faltern anzutreffen. Häufige Arten sind das Ochsenauge und der Kleine Fuchs.

Es kommen auch Besonderheiten vor wie der Mittlere Perlmutterfalter. Diese Art ist ein Küstenschmetterling. Er kommt auf allen Insel, aber nicht auf dem Festland vor. Der Mittlere Permutterfalter ist vom Aussterben bedroht! Als Raupe lebt diese Art an Veilchen – allerdings nur an solchen Stellen, wo diese Pflanzen auf Moos wachsen. Dadurch ist für eine ausreichende Luftfeuchtigkeit gesorgt, ohne die die Raupen bei starkem Sonnenschein vertrocknen würden.